Feuerwehr | 122 |
Polizei | 133 |
Rettung | 144 |
Ärztenotruf | 141 |
Euro-Notruf | 112 |
Bergrettung | 140 |
Gasnotruf | 128 |
Vergiftungszentrale | 01/406 43 43 |
Auf jeden Fall LAUT und DEUTLICH sprechen.
Genaue Ortsangaben sind besonders wichtig (bei Verkehrunfällen etwa die genaue Straßenbezeichnung, z.B.: Autobahn A7 mit der Angabe der Richtungsfahrbahn und Kilometer, Bundesstraße B310 mit Ortsangabe (von Ort nach Ort) oder bei vorhandenem Navigationsgerät die GPS Daten) .
Jede ungenau oder fehlende Information führt zu Zeitverzögerung, die im Einzelfall lebenswichtige Minuten verstreichen lässt.
Cirka 90% aller Brandopfer kommen nicht durch Flammen ums Leben, sondern sterben an den Folgen einer Rauchgasvergiftung. Eine Investition von ein paar Euro für einen batteriebetriebenen Rauchmelder schafft Abhilfe. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig.
Wo und wie viele Rauchmelder?
Montagetipps
Rauchmelder unter die Decke in die Raummitte
Nicht direkt über einem Ofen oder Küchenherd platzieren
Im Bereich von Schlaf- oder Kinderzimmer ist ein optimaler Montageplatz, vor allem, wenn dort elektrische Geräte wie Fernsehgeräte, Heizdecken usw. benützt werden
Wo können Sie Rauchmelder kaufen?
Rauchmelder erhalten Sie ab ca. € 10,00 in den meisten Baumärkten, im Elektrofachhandel oder auch auf Plattformen im Internet (auf VdS-Prüfzeichen achten!)
ACHTUNG !
Batteriewechsel: Wenn die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönt in regelmäßigen Abständen von ca. 30 Sekunden ein Warnsignal (mindestens 1 Woche lang).
Die Batterie muss sofort ausgewechselt werden! (Lebensdauer einer Batterie ca. ein bis zwei Jahre).
Funktionstest und Pflege: Testen Sie die Funktion Ihres Rauchmelders alle drei Monate mit Hilfe der Prüftaste. Alle sechs Monate sollte das Gehäuse vorsichtig gereinigt werden.
Farb- und geruchslos ist Kohlenmonoxid (CO) eine unsichtbare Gefahr, die schon bei geringer Einwirkung zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Es entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung. Dieses Atemgift behindert den Sauerstofftransport im Blut, was zum Tod durch Erstickung führen kann. Symptome einer leichten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und grippeähnliche Symptome.
Wie verhalte ich mich bei Verdacht auf einen CO-Austritt?
Eine Rettungsgasse ist auf Österreichs Autobahnen, Schnellstraßen bzw. Autostraßen Pflicht! Diese ermöglicht somit den Rettungskräften rascher zum Unfallort zu kommen und hilft mit, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Fahrzeuglenker werden verpflichtet bei Stocken des Verkehrs eine Gasse zu bilden, um Einsatzfahrzeugen die Durchfahrt zu ermöglichen.
Geselliges Beisammensein mit Freunden, Verwandten und der Familie. Ein lauer Sommerabend, mit Grillfest im Garten – würzige Köstlichkeiten vom Rost für viele gibt es nichts Schöneres. Doch auch hier lauern die Gefahren. Damit der Grillspaß nicht mit einem Besuch beim Arzt oder im Krankenhaus endet!
Achten Sie darauf, dass der Grill so zusammengebaut wird, wie es in der Gebrauchsanweisung beschrieben wird.
Stellen Sie den Grill immer standsicher an einen offenen Platz auf.
Kontrollieren Sie bei Gasgrillern, dass der Gasanschluss richtig befestigt wurde und alle Zubehörteile gewartet sind.
Halten Sie genügend Abstand zu brennbaren Gegenständen ein (mindestens 5 Meter)
Passen Sie auf Kinder und Tiere auf!
Kinder werden von offenem Feuer magisch angezogen. Kindgerechte Aufklärung über die möglichen Gefahren kann so manches Unglück verhindern
Benutzen Sie eine Schürze und Handschuhe! Achten Sie darauf, dass keine lockeren Kleidungsstücke in die Nähe der Flammen kommen
Verwenden Sie das richtige Zubehör z.B. langstielige Grillzange mit hitzeisolierten Griffen
Kleine Brandwunden unter fließendes, lauwarmes Wasser (ca. 20°) halten und steril abdecken!
Anzündehilfe niemals auf warme oder heiße Kohle geben!
Achten Sie darauf, dass die Anzündehilfe vollständig verbrannt ist, bevor Sie das Grillgut auflegen.
Verwenden Sie nur Anzünder und Hilfen, die dafür vorgesehen sind – keinesfalls brennbare Flüssigkeiten wie Benzin oder Spiritus!
Achten Sie auf die Feuerstelle. Den Griller nie unbeaufsichtigt lassen
Halten Sie einen Kübel mit Wasser bzw. einen Wassersprüher griffbereit (für den Fall, dass doch einmal Flammen hochschlagen)
Löschen Sie die Restglut mit Wasser und entsorgen Sie die erkaltete Asche in einem feuerfesten Behälter.
Trotz vieler Warnungen passiert es im ersten Schreck leider immer wieder: Aus irgendwelchen Grund gerät ein mit Fett oder Öl gefülltes Gefäß in Brand. In der ersten Reaktion wird in vielen Fällen immer wieder der falsche Schritt gesetzt: Es wird versucht, mit Wasser zu löschen!! Das kann tödlich sein – die Bilder demonstrieren einen derartigen Versuch!
VERHALTEN BEIM FETTBRAND
Hände weg vom Wasser bei Fettbrand. Heißes Fett wird dabei großflächiger verteilt, der hinzukommende Sauerstoff facht die Flammen erst richtig an, es kommt zu einer explosionsartigen Durchzündung!
Bekämpfen Sie den Brand am besten durch Abdecken der Pfanne mit einem Deckel oder einem großen Tuch: Damit entziehen Sie den Flammen den zum Brennen nötigen Sauerstoff!
DER DUNSTABZUG BRENNT
Die Kochtöpfe stehen oft dem Herd und es brutzeln und duften dem herrlichem Mittagessen entgegen. der über dem Herd angebrachte Dunstabzug schnurrt und saugt die anfallenden Dunstschwaden ab. Ein ungewohntes Geräusch ist die Wende des Alltages: der Schacht und die darüber eingebauten Küchenkästchen sind in Flammen! Im Laufe der Zeit hat sich hat sich im Vlies von Dunstabzug mit Fettteilchen aus den Dünsten von Tagen, Wochen und Monaten vollgesogen. Die Dämpfe aus den Kochtöpfen haben die Zündtemperatur für das Fett erreicht und den Dunstabzug in Brand gesetzt.
Wenn es brennt: Niemals mit Wasser löschen, das würde den Brand noch mehr ausbreiten, sondern löschen Sie den Brand mit einer Löschdecke. Dunstabzüge regelmäßig mit geeigneten Mitteln reinigen. Sollte der Filter gewechselt werden müssen, ist zu achten, dass dieser fachgerecht entsorgt wird. Das darauf befindliche Fett nämlich allzu leicht brennbar ist!
Immer wichtig: Ruhe bewahren!
Feuer ist nicht gleich Feuer!
Nachdem die Ursache von Bränden sowie die brennbaren Materialien äußerst vielfältig sind, muss stets das richtige Löschmittel eingesetzt werden. Doch was darf ich womit löschen? Um diese Frage zu beantworten sind die brennbaren Stoffe in Brandklassen unterteilt.
Jeder Brand ist mit dem richtigen Löschmittel unter Kontrolle zu bringen. Die Brandklasse ist stets auf dem Feuerlöscher mit dem jeweiligen Buchstaben und dem dazugehörigen Symbol vermerkt und beschrieben. Befasse Dich vor dem Ernstfall mit dem Feuerlöscher, damit Du im Brandfall schnell und richtig handeln kannst!
Brandklasse A – Feste Stoffe
Löschmittel: Wasser, Schaum, ABC Pulver Zum Löschen von festen Stoffen, wie zum Beispiel Kohle, Holz & Textilien.
Brandklasse B – Flüssige oder flüssigwerdene Stoffe
Löschmittel: Schaum, ABC Pulver, CO2 Löscher Zum Löschen von flüssigen oder flüssigwerdenden Stoffen, wie zum Beispiel Benzin, Kunststoffe & Harz.
Brandklasse C – Gasförmige Stoffe
Löschmittel: ABC Pulver, CO2 Löscher Zum Löschen von gasförmigen Stoffen, wie zum Beispiel Propangas, Acetylen & Butan.
Gasbrände erst löschen, wenn die Zufuhr unterbunden ist, ansonsten strömt das Gas unsichtbar aus.
Brandklasse D – Metalle
Löschmittel: Metallbrandpulver, trockender Sand Zum Löschen von Metallen, wie zum Beispiel Aluminium, Natrium & Legierungen.
Metallbrände niemals mit Wasser löschen.
Brandklasse F – Fette
Löschmittel: Fettbrandlöscher Zum Löschen von Fettbränden, wie zum Beispiel Speiseöl.
Fettbrände niemals mit Wasser löschen